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CALL FOR PAPERS

20. Deutsch-Polnische Konferenz und Studienreise „Fachwerkarchitektur – gemeinsames Erbe ANTIKON 2023“ FACHWERK- UND HOLZBAUTEN ERHALTEN UND MODERN NUTZEN – EIN WIDERSPRUCH? Siemczyno, 25.-27. September 2023

Sehr geehrte Damen und Herren,
im Namen der Gesellschaft zur Förderung der Entwicklung Westpommerns SZCZECIN-EXPO sowie der Mitorganisator*innen – des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseums, des Landesamtes für Kultur und Denkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern, des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, der Woiwodschaftsämter für Denkmalpflege in Stettin/ Szczecin, Breslau/ Wrocław und Grünberg/ Zielona Góra, des Nationalinstituts für Kulturerbe, Abteilung Stettin/ Szczecin, des Büros für Denkmaldokumentation in Stettin/ Szczecin und der Deutsch-Polnischen Stiftung Kulturpflege und Denkmalschutz in Görlitz möchten wir Ihnen mitteilen, dass die Vorbereitung zur 20. Deutsch-Polnischen Konferenz „Fachwerkarchitektur – gemeinsames Erbe ANTIKON 2023“ begonnen hat, die in der zweiten Septemberhälfte 2023 stattfinden wird.

Das diesjährige Thema lautet FACHWERK- UND HOLZBAUTEN ERHALTEN UND MODERN NUTZEN – EIN WIDERSPRUCH? In vielen Regionen Polens und Deutschlands haben sich in den vergangenen Jahrhunderten besondere Bautypen entwickelt und erhalten. Deren Bewahrung als ein Teil des europäischen Kulturerbes ist ein Anliegen der Antikon-Tagung.

WIR LADEN SIE EIN, REFERATSVORSCHLÄGE EINZUREICHEN Die Vorträge (für die Sektionen I, II und III, – maximal 15 Minuten) sollen folgende Thematik behandeln:

Sektion I – Jubiläum

a. Rückblick auf die Sanierungen der Fachwerk- und Holzbauten der letzten 20 Jahre

Sektion II – Nutzung und Wissensvermittlung

a. Erwartungen und Erfahrungen der Nutzer*innen
- Nutzerwünsche an zeitgemäßes Wohnen
- Leben im Denkmal – Besonderheiten der Pflege und der Wartung
- Beispiele für diverse, denkmalverträgliche Nutzungen
b. Erfahrungen der Denkmalbehörden bei der Nutzungsfindung (positive und negative Beispiele, z.B. Leerstand, Nutzung, Übernutzung, entsprechende Durchführung der Instandsetzung und Sanierung)
c. Vermittlung von Werten und Potenzialen:
- Strategien der Denkmalvermittlung (Bildungsinitiativen, Programme und Aktionen für den Erhalt der lokalen Fachwerk- und Holzbauweisen)Gelungene Beispiele der Vermittlung von Werten und Potenzialen
- Wissensvermittlung über Instandsetzungsmethoden

Sektion III – Analoge und digitale Dokumentations-und Visualisierungsmethoden

a. Nutzen für Wissensvermittlung in Bezug auf denkmalgeschützte Gebäude
b. Nutzen für Untersuchungen und Entwurfspraxis im Bereich der Denkmalpflege
c. Analoge versus digitale Methoden - Chancen und Grenzen. Beispiele aus der Praxis. Unter anderem moderne Dokumentationsmethoden wie z. B. Digitalisierung von Denkmalen, 3D-Scanning, Photogrammetrie sowie Nutzung von digitalen Kommunikationswegen (Denkmalforen, Instagram, QR-Code etc.)

Bitte senden Sie Ihre Referatsvorschläge spätestens bis zum 15. März 2023 ein. Vorschläge, die später eingehen, können nicht berücksichtigt werden.

Voraussetzung für die Annahme des Entwurfes:
- der Entwurf muss ein klar definiertes Thema beinhalten;
- der Entwurf muss außerdem einen halbseitigen Text mit der Erläuterung des Referatsthemas, sowie unbedingt eine Zusammenfassung des Referatsinhaltes in Stichworten (mindestens drei Punkte) beinhalten;
- geben Sie bitte in der Kopfzeile Ihren vollständigen Namen, die von Ihnen repräsentierte Institution sowie Ihre dortige Position an;
- unter dem Namen müssen die Kontaktdaten und eine kurze biografische Note mit dem Werdegang der Autorin / des Autors (max. 5 Sätze) zu finden sein.

Eine Programmkommission (bestehend aus Vertretern der Konferenzorganisatoren) wählt aus allen eingereichten Beiträgen die passenden Vorträge aus. Sie werden über die Entscheidung der Programmkommission Mitte April 2023 informiert. Die Referent*innen, deren Beiträge für die Konferenz ausgewählt werden, bitten wir, folgende Termine unbedingt einzuhalten:
1) Zusendung einer zwei- bis dreiseitigen Zusammenfassung des Beitrages bis zum 5. Juni 2023. Die Kurzfassungen der Referate werden auf Deutsch und auf Polnisch am Anfang der Konferenz an alle Teilnehmer verteilt (Übersetzung erfolgt seitens des Veranstalters).
2) Zusendung des vollständigen Vortragstextes inkl. maximal drei Fotografien / Bildern in ausreichender Auflösung für eine s/w Buchpublikation bis zum 5. Juli 2023.

ANTIKON ist ein polnisch-deutsches Treffen zu Fragen des gemeinsamen Kulturerbes und dessen Schutzes. Es soll Fachwerkarchitektur und deren Nutzung in Europa und in der Welt ins öffentliche Interesse rücken. Die Konferenz bietet eine einmalige Gelegenheit zu Erfahrungs- und Meinungsaustausch unter Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen aus Polen und aus Deutschland. ANTIKON fungiert als Diskussionsplattform, die bereits dazu beigetragen hat, mehrere Dutzend Objekte der Fachwerk- und Holzarchitektur vor dem Vergessen und der Zerstörung zu bewahren. Die Konferenz leistet seit Jahren einen wichtigen Beitrag zur Wissensvermittlung und eröffnet den Eigentümer*innen von Fachwerkgebäuden die Möglichkeit, sich über den Schutz und die Pflege der Objekte sowie die fachlich korrekte Durchführung von Renovierungsarbeiten zu informieren. Die Teilnehmer*innen von ANTIKON sind Botschafter*innen des einzigartigen kulturellen Erbes der Holz- und Fachwerkarchitektur in Deutschland und in Polen. Die Konferenz hat eine lange Tradition und findet regelmäßig seit 1996 statt. Das Projekt ANTIKON funktioniert vielschichtig. In seinem Rahmen entstehen Möglichkeiten zu Meinungs- und Erfahrungsaustausch für unterschiedlichste gesellschaftliche und berufliche Gruppen, die an Fachwerkarchitektur interessiert sind.

berufliche Gruppen, die an Fachwerkarchitektur interessiert sind. ANTIKON richtet sich an praktische Denkmalpfleger*innen, Ethnograph*innen, Restaurator*innen, Historiker*innen, Vertreter der Bauaufsichtsbehörden, Architekt*innen, Stadtplaner*innen, Kunsthistoriker,*innen Volkskundler,*innen Heimatkünstler*innen, Eigentümer*innen und Verwalter*innen von Denkmälern, Vertreter*innen der Regionalverwaltungen, Studierende der Fachrichtungen Architektur, Bauwesen und Denkmalpflege, Vertreter*innen von Unternehmen in den Bereichen Bau, Architektur und Denkmalpflege und an Investor*innen.

Die Tagung findet auf Deutsch und auf Polnisch statt. Für die notwendigen Übersetzungen, Dolmetschen und Simultanübersetzungen während der Konferenz sorgt der Veranstalter.